Hypnose

Hypnose ist ein Zustand, den jeder von uns kennt:

Wenn wir zum Beispiel beim Lesen eines Buches oder beim Schauen eines Filmes auf einmal mitten in der Welt dieses Buches oder dieses Films eintauchen, dann befinden wir uns in einem sogenannten Trancezustand. Genauso verhält es sich beim Autofahren: plötzlich ist man am Ziel angekommen. Die Zeit ist sehr schnell vergangen, obwohl wir vielleicht mehrere hundert Kilometer gefahren sind. Kurz vor dem Einschlafen befinden wir uns ebenfalls in einem tiefen Entspannungszustand. Diese Entspannungszustände sind dem Zustand in Trance gleichzusetzen.

In der Therapie nutzen wir diesen Entspannungszustand als eine Art der Kommunikation zwischen Hypnotiseur und Patient. Der Hypnotiseur führt den Patienten in den Zustand der Trance und hilft ihm, in den direkten Kontakt mit seinem Unterbewusstsein zu treten. Dort können dann Blockaden gelöst werden.

Was ist nun das Unterbewusstsein?

Das ist alles, was wir nicht exakt erklären oder beweisen können, es ist quasi unsere mentale „blackbox“. Alles, was wir jemals in unserem Leben erlebt haben, ist dort gespeichert. Das Unterbewusstsein regelt zum Beispiel auch unsere Verdauung, den Blutdruck, das gesamte Hormon- und Immunsystem. Ein anderer Teil verwaltet unsere gesamten Erinnerungen, Erfahrungen und unser gesamtes Wissen, das wir in unserem Leben gesammelt haben. Es lässt uns automatisch auf eine Gefahr, auf ein harmloses Ereignis oder einfach nur auf unsere Umwelt reagieren: eine rote Ampel löst bei jedem einen Bremsreflex aus! Das heißt demnach: alles, was wir einmal erlebt haben, ist in unserem Unterbewusstsein abgespeichert ist und großen Einfluss auf unser Handeln.